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Willkommen auf
MALLORCA im AMENA Mar,
Sa Coma / S'Illot, Mallorca

 

Mallorca - Die Insel

 


 Geografie

 

Auf Mallorca gibt es mehr als Sommer, Sonne, Strand und Meer. Sie hat für jeden etwas zu bieten. Die Landschaft ist so unterschiedlich und schön, man muss sie einfach kennen lernen.

Östlich des spanischen Festlands, liegt Mallorca. Sie hat eine maximale Ost-West-Ausdehnung von 98 Kilometern und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 78 Kilometern. Sie ist 3.603,7155 km², einschließlich kleinerer vorgelagerter Inseln 3.620,4249 km² groß und verfügt dabei über eine Küstenlinie von über 550 Kilometern Länge, mit teilweise wunderschönen Stränden und Buchten, dazu an anderer Stelle mehr.

 

Serra de Tramuntana - das Gebirge

Die Serra de Tramuntana, ist ein bis zu 15 Kilometer breiter Gebirgszug mit 10 Gipfeln über 1000 Meter Höhe, der parallel zur Nordwestküste verläuft. Die Berge erstrecken sich auf über 90 Kilometer Länge von der Insel Sa Dragonera im Südwesten bis zum Cap Formentor im Norden. Der höchste Punkt, fast in der Mitte der Gebirgskette ist mit 1445 Metern der Puig Major. Am Nordwestabhang des Gebirges befinden sich steile und felsige Küstengebiete mit nur kleinen Buchten und steinigen Stränden. In der einzigen größeren Bucht entstand der Schutzhafen Port de Sóller.

Die Serra de Tramuntana bildet eine klimatische Wetterscheide zu den niedrigeren Teilen der Insel, die damit in den Genuss milderer Winter, aber auch allgemein regenärmerer Tage kommt. In den Bergen kommt es zu häufigeren und stärkeren Niederschläge als in den anderen Inselregionen. Die Serra der Tramuntana wurde nach den kalten Nord- und Westwinden Tramuntana benannt.

An den Seitenhängen der Berge mit ihren Sturzbächen, den Torrents, haben sich fruchtbare Täler gebildet, auf deren Schuttkegeln in der Umgebung von Sóller Apfelsinen- und Zitronenbäume wachsen. Auf terrassierten Hängen werden Tomaten, Bohnen und Weintrauben angebaut (Estellencs, Banyalbufar, Deià, Valldemossa). Die Region der Serra de Tramuntana ist sehr unterschiedlich dünn besiedelt. Insgesamt beträgt die Einwohnerzahl 104.904 (Stand: 2007), wobei die größten Gemeinden Calvià und Pollença am Süd- bzw. Nordende des Gebirges liegen.

 

 

 

Am Südostabhang der Gebirgskette zwischen der Halbinsel La Victoria und der städtischen Region der Hauptstadt Palma die Region liegt Es Raiguer. Eine Übergangszone vom Gebirge zur Ebene Es Plà in der Mitte Mallorcas. Hier gibt es reichlich Wasser, aber wenig flaches, kultivierbares Gelände.

Diese Region und im Besonderen die Stadt Inca, sind des Schuh- und Lederhandwerks bekannt. Es gibt schöne Geschäft und Outlettstores, die einen Besuch wert sind. In dieser Region leben 123.046 Bewohner (Stand: 2007), sie gilt als Zentrum dieser Region obwohl die Gemeinde Marratxi, Vorort von Palma, mehr Einwohner hat. Die drittgrößte Gemeinde ist die Stadt Alcúdia, an der nach ihr benannten Bucht an der Nordküste. Alcudia zählt zu den großen Touristengebieten.

 

 

 

 

 

Plà de Mallorca - das Landesinnere

Die Ebene Plà de Mallorca oder Es Plà befindet sich im zentralen Teil von Mallorca,, die nur von kleineren Höhenzügen unterbrochen wird. Höchster Punkt ist an der Grenze zum Migjorn der 542 Meter hohe Tafelberg Puig de Randa.

Die meisten landwirtschaftlichen Produkte der Insel für den täglichen Bedarf wie Kartoffeln, Reis, Mais und Gemüse kommen aus dieser Gegend. Ausserdem wird hier Wein angebaut und es gibt eine Vielzahl von Mandel- und Olivenbaumplantagen. Diese Gegend wird auch als Kornkammer von Mallorca bezeichnet. Im Schutz der Berge im Nordwesten, vor den winterlichen Nordwinden, sind bis zu vier Ernten im Jahr möglich. Allerdings ist das Inselinnere im Sommer auch die heißeste Gegend Mallorcas.

Im Plà de Mallorca leben mit 51.636 Menschen (Stand: 2007) die wenigsten Einwohner Mallorcas. Am bevölkerungsreichsten ist mittlerweile der Touristenort Can Picafort an der Bucht von Alcúdia in der Gemeinde Santa Margalida. An der Bucht im Norden Mallorcas gibt es kilometerlange Sandstrände, das Hauptziel der meisten Urlauber. Der Tourismus gewinnt auch im Es Plà gegenüber der Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Im Inneren Mallorcas wird dabei vermehrt auf den Agrotourismus gesetzt, Urlaub auf dem Lande.

 

 

Llevant - der Osten und Nordosten der Insel

Llevant bedeutet Osten und bezeichnet die östliche und nordöstliche Landschaftsregion Mallorcas. Hier befindet sich die Serres de Llevant, ein Gebirgszug wesentlich niedriger als die Serra de Tramuntana im Westen. Drei Gipfel gibt es hier, der höchste ist mit 561 Meter der Puig Morei (auch Puig d'en Morell oder Talaia Freda) im Massiv von Artà.

Das Gebirge im Osten ist weniger geschlossen als die Serra de Tramuntana. Bei Manacor gibt es eine Art Durchlass von der Ebene des Inselinneren zur Ostküste. Dort reihen sich wie an einer Perlenkette viele kleine Naturhäfen und Sandstrände an der sonst felsigen Küste aneinander. An der Küste befinden sich auch die drei Naturhöhlen Coves del Drac, Coves dels Hams und Coves d’Artà. Die weitesten Strände bieten Cala Millor an der Badia de Son Servera, Sa Coma an der Cala Moreia und Cala Rajada mit der Cala Agulla, alles heute Touristen-Hochburgen. Ruhig geht es hingegen auf der Nordwestseite des Gebirgszuges bei Colònia de Sant Pere und dessen Naturstrand S’Arenal de sa Canova sowie den naturgeschützten Buchten der Nordostküste zu.

Hauptort des Llevant ist Manacor. Hier leben mit 37.963 Menschen (Stand: 2007) mehr als die Hälfte der 75.137 Einwohner der Region. Trotzdem ist die Stadt Manacor, in der 67 % der Bewohner der Gemeinde ansässig sind, wirtschaftlich mehr mit dem Landesinneren verbunden. Sie ist ein Zentrum der Kunstperlen- (Mallorquinische Imitationsperlen) und Möbelindustrie. Die Orte der Küste von Cala Rajada bis Cales de Mallorca haben sich hingegen dem Tourismus verschrieben, während die Gemeindesitze abseits des Meeres in Beschaulichkeit mit davon profitieren.

 

 

Migjorn - es geht in Richtung Süden von Mallorca

Die südliche Fortsetzung der Ebene Plà de Mallorca geht in Migjorn über. Hier ist alles eher flach, die höchste Erhebung ist 500 Meter über dem Meeresspiegel. Auf dem höchsten Punkt (509 Meter) dem Puig Sant Salavador in der Gemeinde Felanitx befindet sich das Kloster Santuari de Sant Salvador. Der Berg ist die höchste Erhebung im südlichen Bereich der Serra de Llevant.

Mit der Stadt Campos (Zentrum) besitzt Migjorn eher ländlichen Charakters. Hier spielt die Landwirtschaft auch heute noch eine große Rolle. Eine Besonderheit sind die rund um den Ort kultivierten Kapernsträucher. Einen Gegensatz dazu bildet der ehemalige Hafen von Campos, Colònia de Sant Jordi: Neben dem sechs Kilometer langen Strand von Es Trenc wurde hier ein Touristenzentrum mit über 3000 Fremdenbetten errichtet. Leider stehen an diesem wunderschönen Strand, in der Siedlung Ses Covetes, noch so eingige Bauruinen. Ein Gericht verfügte den Abriss der, hier neben dem Strand ohne Genehmigung errichteten, halb fertiggestellten Häuser.

Die Küstenlinie des Migjorn reicht von s'Arenal im Westen, das zur Gemeinde Llucmajor gehört, bis nach Portocolom in der Gemeinde Felanitx. Jede Gemeinde hat Anteil an der Küste. An dieser wechseln sich flache felsige Abschnitte mit sandigen Buchten ab. Einige Küstenabschnitte, vor allem am Südkap, dem Cap de Ses Salines, sind schwer erreichbar. Private Landbesitzer haben hier die Durchfahrt für Fahrzeuge, auch aus Naturschutzgründen, gesperrt.

 

 

Palma - die Hauptstadt von Mallorca

Die schöne große Bucht von Palma, wer kennt Sie nicht. Palma ist eine römische Gründung aus der Zeit der Inbesitznahme der Insel durch das Römische Reich im Jahre 123 v. Chr. Heute leben in der Stadt 383.107 Menschen, das sind fast die Hälfte (47,4 %) der Einwohner Mallorcas. Noch im Jahre 1910 waren es nur 67.544 Bewohner. Hier liegt auch das gegenwärtige politische und wirtschaftliche Zentrum der Autonomen Region der Balearen.

Die Region Palma umfasst nur das Stadt- bzw. Gemeindegebiet und ist flächenmäßig die kleinste der Insel, hat aber die höchste Bevölkerungsdichte. Sie grenzt im Westen an die Region Serra de Tramuntana, im Norden an Raiguer, im Nordosten an Plà de Mallorca und im Südosten an Migjorn.

Südlich Mallorcas liegt der Felsinsel-Archipel um Cabrera, heute ein Meer- und Land-Nationalpark, und im Südwesten die Insel Sa Dragonera, die ebenfalls vom Inselrat Mallorcas zu einem Naturschutzgebiet erklärt wurde. Cabrera ist im weiteren Sinne eine südliche Fortsetzung des Migjorn, wird aber durch die Hauptstadt Palma verwaltet. Sa Dragonera bildet den südwestlichsten Ausläufer der Serra de Tramuntana.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel "Mallorca" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia


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